Jede Einheit beginnt mit einer Begrüssung. Dabei geht es darum, jedem Kind die Gelegenheit zu geben, seinen eigenen Gefühlszustand sowie den der anderen Kinder wahrzunehmen und zu erleben, dass die erwachsene Person die Freuden und Sorgen, die es empfindet, ernst nimmt.
Sie haben uns Feedback gegeben, wie sie selbst und andere den Austausch über Emotionen abwechslungsreicher gestalten kann:
- Die Gruppe braucht Bewegung: Befestigen Sie die Darstellungen der Emotionen an eine Wand und lassen Sie die Kinder einen Ball auf die Emotion werfen, die sie empfinden, um anschliessend darüber zu sprechen.
- Die drei Smileys reichen nicht aus: Verwenden Sie Abbildungen der sechs universellen Primäremotionen: Angst, Wut, Freude, Überraschung, Traurigkeit und Ekel. Das Schnipp-Schnapp der Gefühle liefert Ihnen bereits vier davon!
- Emotionen verändern sich im Verlauf des Tages: Ermutigen Sie die Kinder, verschiedene Emotionen aufzuzählen, die sie im Verlauf des Tages gespürt haben. Beispielsweise könnten Sie fragen: „Wie hast du dich heute Morgen gefühlt? Und wie ist es jetzt?“ Oder formulieren Sie es kindgerecht: „Wie hat sich dein Bauch heute Morgen angefühlt? Und wie fühlt er sich jetzt?“
- Auch Erwachsene haben Emotionen: Wenn Sie Ihre eigenen Emotionen mit den Kindern teilen, zeigen Sie ihnen, dass auch Erwachsene Höhen und Tiefen im Verlauf eines Tages erleben. Diese Offenheit fördert das Einfühlungsvermögen der Kinder und hilft ihnen dabei, ihre eigenen Gefühle besser zu verstehen.
- Wenn es einem Kind schwerfällt, über Emotionen zu sprechen: Um einem Kind den Zugang zu seinen oder ihren Emotionen zu erleichtern, können Sie Bildkarten oder Fotos verwenden, die verschiedene Situationen, Landschaften oder Gesichtsausdrücke zeigen. Solche visuellen Hilfsmittel machen es einfacher, Emotionen zu erkennen und darüber zu sprechen.